Auf zwei Etagen mit über 500 qm haben Kinder vielfältige Möglichkeiten, ihrer Lebenslust und ihrem Wissensdurst, ihrem Tatendrang und ihrer Bewegungsfreude nachzugehen.
Grundlage des Zusammenlebens von Kindern und Erwachsenen ist ein bereits über Jahre hinweg gelebtes & gewachsenes pädagogisches Konzept. „Füreinander Zeit haben und da sein“, Muße haben und Vertrauen schaffen, damit für alle Kinder ein Klima entsteht, in dem Beziehungen zu anderen Kindern und Erwachsenen reifen können. Wir sind ganz sicher, dass die Beziehungsqualität zwischen den kleinen und großen Menschen ihre Lebensqualität und damit auch die Bildungsqualität im Kindergarten bestimmt.
Das Wesentliche unserer offenen Arbeit sehen wir darin, eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich kleine und große Menschen achtsam begegnen können. Dafür tragen die Erwachsenen die Verantwortung. Die gemeinsame Erarbeitung und praktische Umsetzung von Haltungen ist deshalb das anspruchvollste Projekt für das Erzieherinnenteam, das nie beendet sein wird.
60 Kinder im Alter von einem Jahr bis zum Schuleintritt verbringen hier im Mopelhaus gemeinsam mit 11 Erzieherinnen und zwei Köchinnen ihren Tag. Gesundes Essen ist uns wichtig. Deshalb kommt der überwiegende Teil unserer Ernährung aus biologischem Anbau.
„Wenn ein Kind geboren wird, kommen auch Eltern zur Welt…“ Deshalb gibt es in unserem Haus nicht nur die Eltern-Kinder-Tagesstätte "eene meene mopel ", sondern auch ein kleines Familienzentrum „eene meene familiale“, das von den Eltern der betreuten Kinder und darüber hinaus von interessierten Eltern aus dem Kiez für Kommunikation, Bildung und Beratung genutzt werden kann.
Das kleine Haus, auch wenn es für neue Kinder und Familien „riesengroß“ erscheint schöpft aus dem „Miteinander“ aller kleinen und großen „Mopels“ (gemeint sind: Kinder, Eltern und Erzieher) seine Kraft. Was vorher unmöglich erscheint, geht auf einmal…
Für das Gedeihen des Mopelhauses ist das tatkräftige Eltern-Engagement - auch in unserem Verein- unerlässlich |